Netzwerk Personalverantwortliche.sprechen: Wege zu einer inklusiven Arbeitswelt
Gemeinsam Vielfalt leben und fördern
Termin: | 10:00 - 12:00
Inklusion am Arbeitsmarkt ist essentiell und ein Menschenrecht. Sie ermöglicht es, neue Arbeitskräfte zu gewinnen und fördert eine positive Unternehmenskultur. Während einige Unternehmen bereits Erfahrungen mit Inklusion haben, stehen andere Betriebe oft noch am Anfang. Eine gut durchdachte Inklusionsstrategie ist für Arbeitgeber zentral, um Fachkräfte zu sichern und die Unternehmenskultur zu stärken.
Am 26. September von 10-12 Uhr informieren die Vermittlungsstellen
- Agentur für Arbeit Gütersloh: Tim Berg (Teamleiter für Rehabilitation und Teilhabe)
- Jobcenter Kreis Gütersloh: Rolf Erdsiek (Abteilungsleiter, Arbeit und Ausbildung)
- wertkreis Gütersloh gGmbH: Emilio Bellucci (Geschäftsführer), Frank Haverkamp (Bereichsleitung Berufliche Teilhabe) und Isabell Ewerd (Leiterin der beruflichen Inklusion)
über die Möglichkeiten der Beschäftigung, Einstellung und Ausbildung von Menschen mit Behinderung. Vertreter:innen der Fachstelle Behinderte Menschen im Beruf der Kreisverwaltung Gütersloh und vom EAA -Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber ergänzen das Fachwissen in einer anschließenden offenen Gesprächsrunde.
Veranstaltungsort: wertkreis Gütersloh gGmbH, Werkstatt Gütersloh, Fritz-Blank-Straße 147
Diese Veranstaltung richtet sich an Personalverantwortliche und Führungskräfte im Kreis Gütersloh sowie am Thema Interessierte. Sie ist Teil unserer Veranstaltungsreihe Netzwerk Personalverantwortliche.sprechen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Ab ca. 11:30 Uhr laden wir herzlich zu Snacks, Getränken und persönlichen Gesprächen ein. Daran anschließend bieten wir Interessierten einen Betriebsrundgang durch die Werkstätten des wertkreis Gütersloh gGmbH an.
Um Anmeldung bis zum 18. September 2024 wird gebeten.
Die Akteure stellen sich vor
Tim Berg
Tim Berg,Teamleiter für Rehabilitation und Teilhabe bei der Agentur für Arbeit Gütersloh,
zeigt auf, wie die Agentur für Arbeit KMUs bei der Vermittlung von Fachkräften unterstützen kann. Er beleuchtet die vielfältigen Chancen und Möglichkeiten, die sich durch eine Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit ergeben.
„Inklusion ist kein aktueller Trend, sondern ein Mindeststandard! Die größte Barriere befindet sich im Kopf, für alles Weitere gibt es Unterstützung um Chancen und Erfolge zu schaffen.“
Emilio Bellucci
Emilio Bellucci, Geschäftsführer von Wertkreis Gütersloh
und Frank Haverkamp, Bereichsleitung Berufliche Teilhabe, werden den Sozialdienstleister vorstellen. Als drittgrößter Arbeitgeber in Gütersloh bietet wertkreis Gütersloh nicht nur Teilhabemöglichkeiten am Arbeitsleben an – womit er seit mehreren Jahrzehnten ein verlässlicher Dienstleistungs- und Produktionspartner der Gütersloher Wirtschaft ist – sondern qualifiziert auch Menschen mit Behinderung für den allgemeinen Arbeitsmarkt und vermittelt sie mit anhaltendem Erfolg in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse.
„Wer will, findet Lösungen, wer nicht will, findet Ausreden. Sozialdienstleister können auf vielfältige Weise ihren Teil zur Bekämpfung des Fachkräftemangels beitragen: als Wegbereiter für berufliche Inklusion auf dem Arbeitsmarkt oder als Partner der Wirtschaft mit guten und abwechslungsreichen Angeboten beruflicher Teilhabe für Menschen mit Behinderung in WfbM.“
Isabell Ewerd
Isabell Ewerd, Leiterin der beruflichen Inklusion,
hat die Eingliederungshilfe von Grund auf gelernt. Sie wird über die Arbeit ihres bereits 2008 gegründeten Bereichs informieren: über Vermittlungserfolge, die Chancen für Unternehmen sowie über gesellschaftliche und logistische Hürden. Die Berufliche Inklusion koordiniert externe Angebote von Unternehmen mit der internen Nachfrage und den Berufswünschen von Werkstattbeschäftigten und sorgt so für Vermittlungen in Praktika, Ausbildung, Inklusionsarbeitsplätze oder Festanstellungen. Durch die enge Verknüpfung mit dem Berufsbildungsbereich gelingt die Eingliederung oder Wiedereingliederung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt mit großer Effizienz.
- Infobox zur Ausgleichsabgabe mit Ersparnisrechner
Arbeitgeber mit mindestens 20 Angestellten müssen mindestens 5% ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen besetzen. Nichterfüllung führt zu einer gestaffelten Ausgleichsabgabe, die zur Unterstützung schwerbehinderter Menschen dient.
Was ändert sich 2025 hinsichtlich der Ausgleichsabgabe?
Ab dem Jahr 2025 werden sich für Arbeitgeber Änderungen ergeben. Das neue Gesetz zum inklusiven Arbeitsmarkt, welches am 1. Januar 2024 in Kraft getreten ist, sieht eine Erhöhung der Ausgleichsabgabe für Schwerbehinderte vor. Diese Neuregelung betrifft Arbeitgeber, die keine schwerbehinderten Personen beschäftigen. Die Höhe der Abgabe ist abhängig von der Betriebsgröße und kann bis zu 720 Euro monatlich ausmachen. Die finanziellen Auswirkungen dieser Regelung werden jedoch erst im darauffolgenden Jahr, also 2025, spürbar.
Zum Ersparnisrechner
https://www.rehadat-ausgleichsabgabe.de/beschaeftigen-sparen/ersparnisrechner/
DR. MARITA REINKEMEIER
- Unternehmensentwicklung
Arbeitgeberattraktivität
Telefon: +49 5241 851092
E-Mail: m.reinkemeier(at)prowi-gt.de