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Digitaler und interaktiver Blick auf Wirtschaftszahlen

Nikola Weber und Anna Niehaus
Nikola Weber und Anna Niehaus

Kreis Gütersloh. Der Kreis Gütersloh ist ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort – das belegen auch zahlreiche Zahlen und Indikatoren. So etwa die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die Arbeitslosenquote, das BIP pro Kopf oder die steigende Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe. Diese und weitere aktuelle Werte sowie ihre Entwicklung sind nun im Regioboard für den Kreis Gütersloh online, öffentlich und kostenlos einsehbar. Das Regioboard wurde von der pro Wirtschaft GT in Auftrag gegeben und vom EWAS Institut aus Hannover erstellt. Das Regioboard macht die Zahlen interaktiv und lässt eigene Auswahlen und Vergleiche zu.

„Bereits seit 2007 veröffentlicht die pro Wirtschaft GT einen Strukturbericht zu den Wirtschaftszahlen im Kreis Gütersloh. Wir freuen uns, dass wir die Zahlen nun digital und interaktiv zugänglich machen können. Die neue Darstellung ermöglicht neue Darstellungsmöglichkeiten der Entwicklung der Daten und Werte im Zeitverlauf“, sagt Anna Niehaus, Teil der Geschäftsführung der pro Wirtschaft GT.

Das Regioboard listet in acht Kategorien knapp 50 Werte, Zahlenreihen und Entwicklungen und Prognosen auf. Die jeweiligen Abbildungen lassen sich nach Kommunen und bestimmten Vergleichsgrößen filtern und geben so einen Einblick auf Kreisebene, aber auch Aufschluss über die Werte in den einzelnen Kommunen beziehungsweise lassen einen Vergleich zum OWL-, Landes-, oder Bundesdurchschnitt zu.

Die aktuellen Zahlen zeichnen das Bild eines robusten Wirtschaftsstandortes Kreis Gütersloh: „Ob Arbeitslosenquote, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte oder die Umsätze im verarbeitenden Gewerbe – all diese Werte weisen darauf hin, dass der Kreis Gütersloh die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen größtenteils gut weggesteckt hat“, sagt Anna Niehaus. Bei aller Zuversicht beim Blick auf diese guten Werte, gelte es aber auch einige Entwicklungen im Blick zu behalten, betont Nikola Weber, ebenfalls Geschäftsführerin der prowi: „Die Verteilung der Arbeitskräfte bezogen auf Qualifikationsniveaus ist weiterhin besonders. Im Kreis Gütersloh arbeiten überdurchschnittlich viele sogenannte Helfer und üben einfache, wenig komplexe Tätigkeiten aus. Dies ist der wirtschaftlichen Struktur unseres Kreises geschuldet“ sagt Weber. Allerdings seien gerade Beschäftigte dieses Qualifikationsbereichs besonders gefährdet, durch die wachsende Digitalisierung, Automatisierung und sich verändernde Fertigungsbedingungen und Geschäftsmodelle ersetzt zu werden. „Hier gilt es mit Bildung und Weiterbildung gegenzusteuern und Beschäftigte zu qualifizieren“, erklärt Weber. Auch beim Blick auf die Ausbildungsquote und die Auszubildendenzahlen sei, mit Blick auf Vergleichsregionen, Luft nach oben. Auch die Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe sind noch deutlich unter dem Niveau der Pandemie. Hier zeige sich eine deutliche Investitionszurückhaltung vor dem Hintergrund unsicherer Rahmenbedingen. Da sich die Werte auf 2021 beziehen, sind noch keine Auswirkungen des Ukraine Krieges und der damit verbundenen Lieferengpässe und Preissteigerungen ablesbar.

Das Regioboard ist kostenlos und ohne vorherige Anmeldung nutzbar. Die Plattform findet sich unter: www.datacharts.de/regioboard-kreis-guetersloh

NILS KRIEFT

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