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EU-Projekttag am Gymnasium Rietberg

Der European Green Deal

Am 1.2.2022 fand ein Projekttag zum Thema “Der European Green New Deal – ein Fortschritt?” in allen 9. Klassen statt. Inhalt und Ziel des Tages war es, sich mit den Themenbereichen Umwelt, Konsum, Energie und Mobilität in Bezug auf Nachhaltigkeit intensiv auseinanderzusetzen und sich in diesen Bereichen direkt an der Politik der Europäischen Union zu beteiligen. Unterstützt wurde die Planungsgruppe des GNR, bestehend aus Frau Amedick, Frau Jebe und Frau Urban (Mitglieder der Europa AG), von Frau Footh von Europe Direct Kreis Gütersloh. Am Projekttag selbst halfen Frau Dietrich und Herr Dr. Husicka vor Ort bei der Durchführung.

Der Tag begann mit einem einführenden Vortrag in das Thema von Frau Footh. Anschließend tauschten sich die Schülerinnen und Schüler zu verschiedenen Fragen, wie z. B.: “Sollten Kurzstreckenflüge verboten werden?”, “Sollte es ein Verbot zum Wegwerfen von noch nutzbaren Dingen geben (z.B. Kleidung, Lebensmittel)”? oder “Sollte sich die Freizeitgestaltung dem Umweltschutz immer unterordnen?” aus. Hierzu wurde mit der Methode des World-Café gearbeitet, bei welcher auf eine freie Diskussion gesetzt wird. Es bestand aber auch die Möglichkeit, weitere Informationen von Impulskarten oder mit eigener Recherche aus dem Netz zu erhalten. Doch die Ideen und Positionen zu Nachhaltigkeitsthemen in der EU sollten nicht nur in der Schule verbleiben. Nach einem kurzen Input zur Konferenz zur Zukunft Europas und zur Frage, welche Möglichkeiten sich zur Beteiligung bieten, konnten die Schülerinnen und Schüler selbst ihre Ideen zur Nachhaltigkeit im Bereich Klima einbringen, aber auch schon vorhandene Ideen kommentieren und unterstützen, so dass direkte Partizipation an europäischer Politik ermöglicht wurde.

So brachte zum Beispiel eine Gruppe den Vorschlag ein, das Fliegen innerhalb eines Landes zu verbieten, mit der Begründung stärker auf Hochgeschwindigkeitszüge und digitale Konferenzen und Besprechungen zu setzen. Andere Vorschläge bezogen sich auf den Aufbau eines Pfandsystems in der gesamten EU oder die Reparaturmöglichkeit von Elektrogeräten.

In der Rückmeldung hoben die Schülerinnen und Schüler besonders positiv die gewählten Themen zur Nachhaltigkeit, die Zeit sich ausführlich damit zu beschäftigen und die Möglichkeit zur intensiven Diskussion darüber, hervor. So schreibt eine Schülerin der 9d als Feedback: „Mir hat gefallen, dass wir am Ende unsere eigenen Ideen mit einbeziehen konnten. Außerdem fand ich das Surfen auf der Plattform sehr interessant.“ Diese Aussage verdeutlicht noch einmal, dass man es wohl auch als gelungen betrachten kann, die Schülerinnen und Schüler an eine aktuelle Möglichkeit der Partizipation in der EU herangeführt zu haben.

NILS KRIEFT

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