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Experimente rund um erneuerbare Energien

3 Mädchen experimentieren mit einer Lampe
Schülerinnen der Emsschule in Rietberg experimentieren im ‚Grünen Klassenzimmer‘ mit der Energie aus Licht.

Wie viel Energie steckt in Licht? Welche Materialien leiten Strom? Und wie entsteht eigentlich der Wind, der Turbinen antreibt? 24 Kinder der Emsschule aus Rietberg erlebten im ‚Grünen Klassenzimmer‘ in Rietberg einen Vormittag mit zahlreichen Experimenten rund um das Thema erneuerbare Energien. Unterstützt wurde dieser Ausflug in den Klimapark Rietberg vom zdi Zentrum pro MINT GT.

Bei regnerischem Wetter ging es für die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse in die Steinzeithöhle im Klimapark auf dem ehemaligen Landesgartenschau-Gelände in Rietberg. Hier wurde bereits 2008 das ‚Grüne Klassenzimmer‘ als ein außerschulischer Lernort geschaffen. Unter dem Motto ‚Entdecken, erleben, begreifen‘ geht es in den Kursen des ‚Grünen Klassenzimmers‘ auf dem gesamten Landesgartenschaugelände darum, Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Umweltthemen zu begeistern, Wissen zu vermitteln und Handlungskompetenzen zu fördern, um gemeinsam eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. So konnten die Schülerinnen und Schüler aus Rietberg sich an diesem Tag 15 Experimenten widmen, die Kursleiterin Iris Peter vorbereitet hatte. „Auch, wenn wir heute auf Sonnenschein leider verzichtet müssen, werden wir dennoch einiges zum Thema Solarenergie entdecken“, sagte Peter, die sich als Umweltpädagogin um Kurse im ‚Grünen Klassenzimmer‘ kümmert. Gesagt, getan: An einer Station konnten die Kinder etwa testen, wie viel Licht – in diesem Fall einer LED-Schreibtischlampe – nötig ist, um einen kleinen elektrischen Kreisel in Bewegung zu bringen. An einer weiteren Station widmeten sie sich verschiedenen Materialien und testeten diese auf Leitfähigkeit. „Mit dem Teelicht-Behälter klappt es, aber mit dem Holzstück nicht, erkannte etwa ein Schüler, nachdem er mit Experimentiermaterialien, den sogenannten Krokodilklemmen und einer Batterie einen Stromkreis geschlossen hatte.

Während der gesamten Experimentierzeit ging außerdem in unregelmäßigen Abständen ein Surren durch die Steinzeithöhle – welches kurz danach vom Musik begleitet wurde. An einer Station ging es für die Kinder nämlich darum, auf einem Ergometer ausreichend Energie zu erzeugen, um ein Radio zu betreiben – ganz schön anstrengend. So lernten die Grundschülerinnen und Grundschüler, dass es entscheidend ist, nicht nur kurz und schnell in die Pedale zu treten, sondern, dass die Musik nur weiterläuft, wenn konstant eine gewisse Trittfrequenz erreicht wird. Neben diesem Experiment dazu, wie viel Energie in Strom steckt, widmeten sich die Schülerinnen und Schüler an weiteren Stationen auch Themen wie Bioenergie, dem Bereich Wasserkraft, Geothermie und auch dem Thema Stromerzeugung aus der Kraft des Windes.

„Bei uns war gerade erst im Sachunterricht Strom und Energie Unterrichtsinhalt“, erklärt Annika Vinnemeier, Lehrerin an der Emsschule. „Von daher ist dieser Ausflug ins ‚Grüne Klassenzimmer‘ eine schöne Gelegenheit für die Kinder, um diese Themen auch in Experimenten zu erleben“, so Vinnemeier.

Infos zum ‚Grünen Klassenzimmer‘ finden sich unter www.gartenschaupark-rietberg.de. Alle Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten von pro MINT GT, welches sich für die MINT-Bildung im Kreis Gütersloh einsetzt sind unter www.pro-mint-gt.de zu finden. Der Ausflug der Grundschule ins ‚Grüne Klassenzimmer‘ wurde aus dem Fonds ‚MINT für Kinder und Jugendliche fördern‘ ermöglicht. Unternehmen aus dem Kreis Gütersloh stellen in diesem Fonds finanzielle Mittel zur Verfügung. Aus diesem Topf werden dann vielfältige und lebensnahe Unterrichtsinhalte gestaltet, die so im normalem Lehrplan nicht stattfinden könnten. Koordiniert wird der Fonds von pro MINT GT.

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