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Handelsbeziehungen Richtung China im Blick

Blickten auf die Handelsbeziehungen zwischen der EU und China (v.l.): Sebastian Kropp (Tönnies-Gruppe), Rouven Piesch (EUROPE DIRECT Kreis Gütersloh), Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk (HSBI), Dr. Cora Jungbluth (Bertelsmann-Stiftung) und Nikola Weber (pro Wirtschaft GT).
Blickten auf die Handelsbeziehungen zwischen der EU und China (v.l.): Sebastian Kropp (Tönnies-Gruppe), Rouven Piesch (EUROPE DIRECT Kreis Gütersloh), Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk (HSBI), Dr. Cora Jungbluth (Bertelsmann-Stiftung) und Nikola Weber (pro Wirtschaft GT).

Kreis Gütersloh. Wie sehen die Handelsbeziehungen in Richtung China aus? Wie werden sie sich voraussichtlich in Zukunft entwickeln? Welche Herausforderungen kommen auf Unternehmen aus Deutschland, aus der EU zu? Unter dem Titel ‚China und die EU: Wirtschaftliche Beziehungen in turbulenten Zeiten‘ blickten Experten und Teilnehmende in den Räumen der Tönnies Unternehmensgruppe auf die aktuellen und zukünftigen Handelsbeziehungen zwischen der EU und China. Organisiert wurde die Veranstaltung vom EUROPE DIRECT Kreis Gütersloh.

Clemens Tönnies, geschäftsführender Gesellschafter der Tönnies Holding, berichtete zur Begrüßung von seinen langjährigen Erfahrungen mit chinesischen Geschäftspartnern sowie seinem Treffen mit Chinas Staatspräsidenten Xi Jinping. Carl Bürger, CFO der Unternehmensgruppe, beleuchtete in seinem Vortrag die wirtschaftlichen Beziehungen des Konzerns zu China und gab spannende Einblicke in die strategische Bedeutung des chinesischen Marktes.

Für den geopolitischen Rahmen sorgte Dr. Cora Jungbluth, Senior Expertin für China und den Asien-Pazifik-Raum bei der Bertelsmann Stiftung. In ihrem Vortrag analysierte sie die aktuellen Entwicklungen in den deutsch-chinesischen Beziehungen und betonte die wachsenden geopolitischen Herausforderungen, darunter „die zunehmend enge Beziehung zwischen China und Russland sowie die Umgestaltung der internationalen Ordnung“. Vor diesem Hintergrund empfahl sie Unternehmen mit Beziehungen zu China, eine Risikoabwägung durchzuführen und eine klare ‚De-Risking-Strategie‘ zu entwickeln, um besser auf geopolitische Unsicherheiten reagieren zu können. Hoffnung auf eine positive Zukunft in den EU-China-Beziehungen machte die Wissenschaft:  Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der Hochschule Bielefeld, präsentierte die neu gegründete ‚Hainan Bielefeld University of Applied Sciences‘ (BiUH) und hob hervor, dass es sich dabei um die erste ausländische Hochschulgründung mit eigenständiger Rechtspersönlichkeit in China handelt. Sie verdeutlichte, wie diese Gründung auf Hainan den kulturellen Austausch und die Horizonterweiterung junger Menschen fördern solle.

In der anschließenden Talk-Runde wurden Erfahrungen und Impulse ausgetauscht. Moderiert von Nikola Weber, Geschäftsführerin der pro Wirtschaft GT GmbH, der Trägerorganisation des EUROPE DIRECT Kreis Gütersloh, wurde deutlich, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und China trotz der gegenwärtigen Herausforderungen nach wie vor von großer Relevanz sind und Chancen für eine positive wirtschaftliche Zukunft bieten.

Neben wirtschaftlichen Themen nimmt das EUROPE DIRECT Kreis Gütersloh zahlreiche weitere EU-Themen mit lokalem Bezug in den Fokus: Alle Angebote und Veranstaltungen finden sich online unter: www.europedirect-gt.de

NILS KRIEFT

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