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Material.ersetzen – Vom Kunststoff zur Naturfaser

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Eine gelungene Veranstaltung: (v.l.) Kai Teckentrup, Katahrina Lippert (pro Wirtschaft GT), Toni Frankenstein (NatStruct AG) und Bioökonomie-Experte Axel Wizemann

„Der Austausch von Materialien auf Erdölbasis hin zu biobasierten Werkstoffen ist ein unheimlich wichtiger Baustein, wenn wir in Zukunft zirkuläre Wertschöpfung erreichen und ökologisch nachhaltige Produkte produzieren wollen“, sagte Anna Niehaus, Geschäftsführerin der pro Wirtschaft GT am vergangenen Dienstag beim Türen- und Tor-Hersteller Teckentrup in Verl. Gemeinsam mit der pro Wirtschaft GT richtete Teckentrup die Veranstaltung „Material.ersetzen – Vom Kunststoff zur Naturfaser" aus, die sich nachhaltigen Materialien und deren Einsatzmöglichkeiten widmete.

Zunächst gab hat Axel Wizemann, Berater zur Zirkulären Bioökonomie, Ideengeber und Entwickler des FaserInnovationsZemtrums Zerkall e.V., den mehr als 30 Teilnehmenden Expertise zu den derzeitigen Anwendungsgebieten und Potenzialen der Bioökonomie und faserbasierter Wertschöpfung an die Hand. Im Anschluss berichteten Geschäftsführer Kai Teckentrup und Toni Frankenstein, CEO der NatStruct AG, über ihre Erfahrungen mit nachwachsenden Rohstoffen. In einem gemeinsamen Projekt des Türen- und Tore-Herstellers und des Green-Tech Start-ups haben sich die beiden Partner mit Möglichkeiten beschäftigt, herkömmliche Dämmmaterialien in Türen und Toren durch Alternativen zu ersetzen – und haben eine gute wie nachhaltige Lösung gefunden. In einem Erfahrungsbericht berichteten sie über die Herausforderungen einen neuen Rohstoff zu finden, aber auch die Chancen, die dieser bietet. Auch die erfolgreiche Partnerschaft zwischen etabliertem Unternehmen und Start-Up war Thema.

Teckentrup und die NatStruct AG aus Wetzlar haben sich über ein Accelerator-Programm der Futury GmbH kennengelernt. Seither arbeiten sie gemeinsam an der Implementierung von nachhaltigen Materialien und stellen sich den Herausforderungen dieses Prozesses. Dabei werden insbesondere die Ziele klar definiert, so Kai Teckentrup: „Unser Streben nach Nachhaltigkeit geht Hand in Hand mit unserem Unternehmenserfolg. Wir erkennen die wachsende Bedeutung einer CO2-Steuer in verschiedenen Branchen und die zunehmende Verantwortung, die wir als Unternehmen tragen. Wir sind entschlossen, die Folgekosten wie Recycling und andere nachhaltige Praktiken zu übernehmen. Denn wir wissen, dass der Wendepunkt nah ist, an dem umweltfreundliche Materialien und Naturfasern genauso wettbewerbsfähig sind wie herkömmliche Alternativen. Indem wir in Nachhaltigkeit investieren, sichern wir nicht nur unseren langfristigen Erfolg, sondern tragen auch aktiv zum Schutz unserer Umwelt bei“, sagt Teckentrup.

Über diese Veranstaltung hinaus organisiert die pro Wirtschaft GT für die Unternehmen im Kreis Gütersloh zahlreiche weitere kostenfreie Veranstaltungen und Erstberatungen, die sich unter anderem den Themen Innovation und Nachhaltigkeit widmen. Informationen finden sich auf der Website der pro Wirtschaft GT unter www.prowi-gt.de

Die Veranstaltung fand mit freundlicher Unterstützung der Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG statt.

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