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Roboter im Lauf gegen die Zeit

Diese Lego-Mindstorms-Roboter galt es für die Teilnehmer zu programmieren.
Diese Lego-Mindstorms-Roboter galt es für die Teilnehmer zu programmieren.

Kreis Gütersloh. Die Uhr tickt unvermeidlich der Null entgegen, während der blinkende Lego-Mindstorms Roboter auf sein letztes Ziel in diesem Durchgang zurollt. Kurz bevor die Zeit abgelaufen ist, bleibt er dann im vorgesehen Feld stehen. Jubel und Erleichterung beim Team – alles richtig programmiert. Solche Situationen konnte man am vergangenen Freitag im Bürgerzentrum Remise in Halle häufig beobachten. Acht Teams aus OWL und dem Kreis Warendorf traten im lokalen Vorentscheid des zdi Roboterwettbewerbs 2022 gegeneinander an. Die zwei besten Teams fahren nun zum Regionalwettbewerb nach Paderborn.

Den Roboter programmieren, ihn ideal auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereiten und im Wettbewerbsverlauf immer wieder testen und neueinstellen – das war für die acht Teilnehmerteams aus OWL und dem Kreis Warendorf der Schlüssel zum Erfolg. Neun Aufgaben gab es für die Roboter im Zuge eines jeden Laufes und in einer Zeit von maximal zwei Minuten und 30 Sekunden zu meistern. Je nachdem, ob und wie die Aufgaben erledigt wurden, gab es Punkte von der zdi-Jury aus Mühlheim an der Ruhr.

Der Wettbewerb steht im Zeichen des Mottos RE-use | RE-duce | RE-cycle und widmet sich spielerisch den Themen Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Auch die Aufgaben für die Roboter passen thematisch. Die rund 15 cm hohen Roboter müssen rote Lampen beziehungsweise kleine Lego-Nachbauten in Felder, die für einen Werkstoffhof stehen, transportieren oder Materialblöcke in den Nachbau eines 3D-Druckers platzieren.

Die Roboter und die Software, mit der sie programmiert werden, bieten zahlreiche Möglichkeiten, die Aufgaben zu lösen. In einigen Robotern haben die Teams Sensoren verbaut, die Hindernisse erkennen, in anderen Wegeführungssysteme, die stets einer schwarzen Linie auf der Aufgabenmatte folgen. Wieder andere arbeiten ohne diese Systeme und setzen darauf, möglichst fehlerfrei die Drehwinkel und Wege des Roboters zu programmieren. Teilweise bauen die Teams ihre Roboter sogar während eines Laufes um, um ideal auf die nächste Aufgabe vorbereitet zu sein.

Egal ob mit oder ohne Sensorik, Tüfteln und Ausprobieren steht an erster Stelle. „Es ist schön zu sehen, was die Kinder und Jugendlichen leisten – wie gut, sie die Roboter entwickelt und programmiert haben und mit was für einer Begeisterung sie hier am Start sind“, sagt Miriam Kröger vom zdi Zentrum pro MINT GT, welches den lokalen Vorentscheid ausgerichtet hat.

In drei Wertungsläufen können die acht gemeldeten Teams Punkte sammeln. Am Ende gewann das Team JKG Mindstorms der Ravensberger Erfinderwerkstatt aus Halle mit 341 Punkten deutlich vor dem Team !!!roboaktiv!!! aus Blomberg, das mit 305 Punkten knapp vor dem mit 294 Punkten drittplatzierten Team Kellerkinder, ebenfalls Erfinderwerkstatt, liegt.

Die beiden erstplatzierten Teams fahren am 27.05. zum Regionalwettbewerb nach Paderborn und würden dort gerne das Ticket für das NRW-weite Finale des zdi-Roboterwettbewerbs am 11.06. in Mühlheim/Ruhr lösen.

NILS KRIEFT

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